Gute Bildung braucht guten Raum – doch wie kann der aussehen und vor allen Dingen welche Wege gibt es für Kommunen, dauerhaft gute Schulen zu bauen und zu erhalten? Darüber haben in Mannheim Expert*innen bei der ersten Mannheimer Bildungsbaukonferenz diskutiert. Auf Einladung der BBS und der Stadt Mannheim ging es dabei um Fragen, wie Städte den Schulbau organisieren können und wie passende Gebäude für die sich ändernden Anforderungen entstehen, gerade auch bei Sanierungen. Auf dem Podium diskutierten dazu Mannheims Bildungsbürgermeister Dirk Grunert, der Leiter des Fachbereichs Bildung Lutz Jahre und sein Nachfolger Dr. Bernd Schmid-Ruhe, Peter Doberass, Geschäftsführer der BBS Bau- und Betriebsservice GmbH und Fee Kyriakopoulos vom Berliner Architekturbüro die Baupiloten. In Mannheim hat die Stadt die Zuständigkeit für die Gebäudeinfrastruktur vor einigen Jahren schrittweise an die BBS übertragen. Diese besondere Form einer Public-Privat-Partnership habe sich „absolut bewährt“, so Bildungsbürgermeister Dirk Grunert. Auf diesem Weg habe es Mannheim geschafft, bei der Sanierung und dem Neubau von Schulen voranzukommen und vor allen Dingen Verlässlichkeit zu schaffen. Gleichzeitig blieben die Schulen aber in der Hand der Stadt. Die Berliner Architektin Fee Kyriakopoulos warb bei der Konferenz vor rund 100 Teilnehmer*innen für eine frühzeitige Einbeziehung der Schulgemeinschaft vor Sanierungs- und Neubaumaßnahmen. Wenn alle Beteiligten integriert werden, entstünden passendere Gebäude, zudem ließen sich so meist Kosten sparen.Die erste Mannheimer Bildungsbaukonferenz fand in der Gym, einer früheren Sporthalle der US Army, auf Spinelli unmittelbar vor dem Haupteingang der BUGA 23 statt. In der Halle stellt sich die GBG Unternehmensgruppe, zu der die BBS gehört, aktuell mit einer großen Ausstellung vor. Sie ist noch bis zum 8. Oktober geöffnet.
Erste Mannheimer Bildungsbau-Konferenz
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