Der erste „Job“, den die Stadt Mannheim der BBS übertrug, war ein Paket mit sieben Schulen. Fünf davon waren sogenannte Stocké-Schulen. Deren Substanz – in den 1960er und 1970er Jahren in vielen Stadtteilen für eine Nutzungsdauer von etwa 20 Jahren gebaut – war nicht mehr tragbar, und so bekam die Käthe-Kollwitz-Schule im Herzogenried als erste ein neues Schulhaus, das den heutigen Anforderungen an Wärme-, Schall- und Brandschutz, vor allem aber den modernen pädagogischen Standards entsprach und dabei ganz neue Aufenthaltsqualitäten ermöglichte.   

Jedes unserer Bauprojekte ist ein Unikat.

Bernd-Ulrich Günther

Bereichsleiter Baubetreuung

Foto Bernd-Ulrich Günther

Seitdem sind zahlreiche Baumaßnahmen an zahlreichen Schulen hinzugekommen, die die Mitarbeiter*innen der Baubetreuung von den ersten Planungsschritten bis zur Übergabe an die Schulgemeinschaft leiten: Neben Neu-, Ersatz und Erweiterungsbauten sind das große Generalsanierungen, die historischen Schulgebäuden eine neue Qualität verleihen, oder punktuelle Modernisierungsmaßnahmen, wenn beispielsweise Fachräume erneuert werden. Nicht zu vergessen: die Erweiterungen wie Mensa oder Aufenthaltsräume, die für die Einführung des Ganztagsbetriebs an vielen Schulen notwendig sind.

Individuelle Lösungen für individuelle Schulgemeinschaften 

Was jeder einzelnen Maßnahme vorausgeht: Die enge Abstimmung mit denen, die das fertige Schulhaus nutzen werden. Nicht die Schule soll sich dem Gebäude anpassen – das Gebäude muss zur Schulgemeinschaft passen. Es gibt dafür keine Standardlösungen, jede Maßnahme wird individuell, nachhaltig und zukunftsorientiert geplant, damit das pädagogische Konzept der jeweiligen Schule den Bildungsraum bekommt, den es braucht. Immer wieder aufs Neue stellt sich die BBS als Partner der Stadt Mannheim den neuen Notwendigkeiten, Anforderungen und der Vielschichtigkeit der Aufgaben. Immer mit dem einen Ziel, für Mannheims Schüler*innen besondere Schulen zu bauen, in dem sie einen prägenden Teil ihres Lebens verbringen.